New Work ist in aller Munde – und dabei schon lange kein Privileg der Start-up-Szene mehr, sondern Ausdruck eines gesamtgesellschaftlichen Wandels, der alle Branchen erfasst. Das stellt auch Entwickler von Büroimmobilien vor neue Herausforderungen.
Arbeit als Mittel zum Zweck? Das sehen heute immer weniger Menschen so. Angestrebt wird eher die gelungene Symbiose von Leben und Arbeit. Damit dies gelingt, muss nicht nur die Arbeit selbst sinnstiftend sein, auch das gesamte Umfeld muss so gestaltet sein, dass es sich den Bedürfnissen der Arbeitnehmer anpasst und ihnen alle Voraussetzungen bietet, um ihr Potenzial voll entfalten zu können. Wer heute Büroimmobilien entwickelt, muss umdenken. Der Projektentwickler Pecan Development hat das erkannt und gestaltet mit seinem Büroensemble Marieninsel im Herzen des Frankfurter Bankenviertels neue, zeitgemäße Arbeitswelten, die auf Wertschätzung und Wohlbefinden ausgerichtet sind. „Arbeitszeit ist wertvolle Lebenszeit, welche man in einem inspirierenden Umfeld verbringen sollte“, sagt Markus Brod, Geschäftsführender Gesellschafter der Pecan Development GmbH. „Cultivating Work“ heißt der Ansatz und soll den künftigen Nutzern des Bürohochhauses Marienturm sowie des benachbarten Marienforums mit einem ganzheitlichen Gestaltungs- und Nutzungskonzept maximale Aufenthaltsqualität ermöglichen. „Wir haben den Mensch und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt gestellt. Die Nutzer von solch exklusiven Immobilien haben hohe Ansprüche an ihre Arbeitsumgebung in Bezug auf Komfort und Ästhetik. Das Arbeitsumfeld muss ihre Lebensrealität mit einbeziehen“, weiß Brod.
Im Marienturm entstehen neben den Büroflächen ein öffentliches Lunch-Restaurant, ein Café, eine Kindertagesstätte und ein Fitnesscenter. „Wir wollten einen Ort verwirklichen, an dem alles stattfinden kann: Inspirierendes Arbeiten, während die Kinder nebenan in der Kita spielen, mittags den Geschäftspartner zum Lunch treffen, einen Kaffee mit dem Freund/der Freundin trinken, nach der Arbeit im Fitnessstudio trainieren – die Nutzer können auf ein weitreichendes Angebot zurückgreifen“, so Brod.
Das Interior-Konzept des Büro-Ensembles wurde gemeinsam mit Patricia Urquiola aus Mailand entwickelt, eine der renommiertesten zeitgenössischen Designerinnen, die damit ihr erstes Büroimmobilienprojekt im deutschsprachigen Raum ausstattete. Bewusst ausgesuchte Möbel und Materialien sollen in Kombination mit Licht, Farbe, Strukturen und Texturen den Räumen Eleganz verleihen.
Auch das benachtbarte Marienforum mit dem neuen öffentliche Marienplatz und seiner vielfältigen Gastronomie nebst Einkaufsmöglichkeiten soll zu einem neuen Anziehungspunkt werden und das gesamte Quartier beleben. „Wir sehen uns als Projektentwickler in der Pflicht, das Gesicht der Stadt mitzugestalten und positiv zu verändern. Auch das gehört zu Cultivating Work“, erklärt Brod. Das Konzept stößt auf Resonanz: Die Investmentbank Goldman Sachs hat sich bereits in einem sehr frühen Stadium der Projektentwicklung einen großen Teil der Flächen gesichert und auch die Bethmann Bank hat sich im Zuge der Fusion mit ABN AMRO entschieden, auf die Marieninsel umzusiedeln. Hans Hanegraf, Vorstandsvorssitzender der Bethmann Bank, erklärt: „Der Wechsel in das Marienforum ist Ausdruck der Modernisierung und Zukunftsorientierung der Bethmann Bank. Das Marienforum ist ein repräsentativer Standort im Herzen des Frankfurter Bankenviertels und stellt auch dank der anspruchsvollen Ausstattung ein inspirierendes Umfeld für modernes Private Banking dar.“ Auch die Unternehmensberatung Simon-Kucher & Partners hat den Marienturm als neuen Standort gewählt, um ihren Mitarbeitern ein urbanes Umfeld zu bieten. „Wir sind sicher, mit Cultivating Work treffen wir einen Nerv. Ausschlaggebend ist dabei vor allem, dass sich hier zukunftsweisende Raumkonzepte verwirklichen lassen. Das ist für uns eine Bestätigung, dass unsere Vision von einer nachhaltigen Projektentwicklung mit durchdachter und zukunftsausgerichteter Gestaltung aufgegangen ist,“ resümiert der Pecan-Chef.