Das bedeutete laut der Fachzeitschrift food service einen Zuwachs von 2,8 Prozent gegenüber 2015. Damit liegt die Systemgastronomie in der Wachstumsdynamik leicht über dem Gesamtmarkt: Die gesamte Gastronomie in Deutschland legte 2016 nominal um 2,4 Prozent zu (vorläufige Werte, Statistisches Bundesamt).
Auch die Enchilada Gruppe, die zu den Top 30 der größten Gastronomie-Unternehmen zählt, konnte 2016 und auch 2017 auf bestehender Fläche und auch bei der Zahl der Neueröffnungen zulegen. 2017 beispielsweise eröffnete die Gruppe bundesweit rund 40 neue Betriebe. Die wichtigsten Faktoren beim weiteren Wachstum sind die Objektsuche sowie die Gewinnung von Mitarbeitern, von der Servicekraft bis hin zum Geschäftsführer. In vielen Städten, ob Groß- oder prosperierende Kleinstadt zeigt sich, dass es zu einem immer stärkeren Wettbewerb um freie Flächen kommt. Kein Wunder, denn mit der Standortwahl steht und fällt das gastronomische Konzept.
Viele Systemgastronomie-Anbieter haben gewisse Vorgaben (zum Beispiel bei Lage und Größe), die die Wahl eines geeigneten Standortes einschränken. Eine gewisse Flexibilität bei der Standortsuche kann also ein echter Wettbewerbsvorteil sein. Als einziger Systemgastronomie-Anbieter bietet die Enchilada Gruppe nicht nur ein gastronomisches Konzept an, sondern deren zehn: Von der mediterranen Küche, über gesundes Fast Food bis hin zu hochwertigen Burger-Restaurants reicht das Angebot. Aufgrund dieses vielseitigen Restaurant-Portfolios kann die Gruppe Flächen von 15 qm bis über 1.000 qm in guten bis sehr guten Lagen bedienen.
Historischer Fokus Freizeitgastronomie
Besonders stark ist die Gruppe im Bereich Freizeitgastronomie vertreten. In diesem Segment, das rund sechs Prozent vom Gesamtmarkt der Systemgastronomie ausmacht, ist der Getränkeumsatz höher als der Speisenumsatz. Im Bereich Freizeitgastronomie zählen unter anderem folgende Konzepte zur Gruppe:
Der Fokus Freizeitgastronomie rührt aus der Historie der Gruppe: 1990 eröffnete das erste Enchilada-Restaurant in München, 1996 folgte die Gründung der Enchilada Franchise GmbH mit heute 35 Enchilada-Restaurants in Deutschland. In den vergangenen Jahren hat die Gruppe auch die Bereiche Fast Casual bzw. Quick Service (rund 55 Prozent Anteil am Gesamtmarkt, hier sind im Vergleich zur Freizeitgastronomie die Speisen im Vordergrund) ausgebaut:
Hinzu kommen noch einige Einzelprojekte (z.B. Carls Brauhaus in Stuttgart und Park-Café in München) sowie Ratskeller in drei deutschen Städten. Insgesamt gehören fast 200 Betriebe mit 3.500 Mitarbeitern zur Enchilada Gruppe, die auch künftig in deutschen Städten ab 50.000 Einwohnern in 1a und 1b-Lagen weiter wachsen möchte. Die Vielzahl der Gastronomie-Konzepte der Gruppe trägt dabei auch zu einer größeren Vielfalt in den Innenstädten bei, die durch die Entwicklungen im Einzelhandel (Stichwort Onlinehandel) vor großen Herausforderungen stehen.