Die Wohnungsmarktsituation in Berlin ist angespannt wie nie! Auf der einen Seite werden zu wenig Flächen für den Wohnungsbau aktiviert, auf der anderen Seite sehen sich Entwickler und Investoren gleichermaßen konfrontiert mit einer Politik, die den Wohnungsbau eher bremst als fördert. All das hat nicht nur rein infrastrukturelle und städtebauliche Folgen, sondern auch der soziale Konflikt der Gesellschaft spitzt sich zu. Seinen Sie gespannt auf die Themen, Gespräche und Diskussionen auf dem Wohn-Dialog Berlin am 6. Dezember 2018!
Annamaria Deiters-Schwedt, Prokuristin, empirica ag Dr. Andrej Holm, Sozialwissenschaftler Ruth Meister, Prokuristin, Leiterin Projektentwicklung / Bau-/Projektmanagement, Trei Real Estate GmbH Carsten Sellschopf MRICS, COO, Instone Real Estate Andreas Scheibl, Leiter Real Estate Region Ost, HypoVereinsbank - Member of UniCredit Jenny Stemmler, Prokuristin und Bereichsleiterin Immobilien, Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG
Moderation Prof. Dr. Jan Kehrberg, Partner, GSK STOCKMANN Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB
Effizienz durch Typisierung und optimale Prozessgestaltung
Marcus Becker, Vizepräsident Wirtschaft, Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und Geschäftsführer, Kondor Wessels Bouw Berlin GmbH und Stefan Schautes, Leiter Neubau und Prokurist, HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
Welche Sprengkraft bietet die derzeitige Entwicklung?
Was läuft falsch an der Bodenpolitik in Deutschland und Berlin?
Wann ist das Maß voll und was kann geändert werden?
Lernen von anderen Städten, zum Beispiel Wien
Oliver Schruoffeneger, Bezirksstadtrat, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf Carsten Sellschopf MRICS, COO, Instone Real Estate Hilmar von Lojewski, Leiter des Dezernats Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr, Deutscher Städtetag
Moderation Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter, bulwiengesa AG
17:35
Zeit für Business und Kommunikation und Ausklang der Veranstaltung
Agenda
06.12.2018
07:30 : Check-in und Begrüßungskaffee
08:00 : Begrüßung durch den Gastgeber und den Veranstalter
08:10 : ERÖFFNUNGSVORTRAG: Der Wohnungsmarkt Berlinund die aktuellen politischenHerausforderungen
08:25 : Allgemeine Marktentwicklungen und -erwartungen sowie Neues aus der Förderlandschaft
08:50 : Die Landesplanung Berlin/Brandenburg
09:20 : Wachstum ermöglichen – Instrumente zur Flächenaktivierung
09:45 : Zeit für Business und Kommunikation
10:15 : Eine soziologische Einschätzung
10:45 : PANEL
11:45 : CO-VORTRAG: Seriell und schnell!
12:15 : Modulares Bauen mit digitalen Methoden
12:35 : Konzept überbietet Geld – Metropolenhaus am Jüdischen Museum
13:00 : Gemeinsames Mittagessen
14:15 : Projekt „immergrün“ in Berlin Pankow
14:35 : Bezahlbares Wohnen in Marzahn
14:55 : Tiny Houses – eine neue Alternative?!
15:15 : Living and working – a new category in the hotel and residential industry
15:35 : (STREIT-)GESPRÄCH: Bezahlbarer Wohnraum: Eine der großen sozialen Fragen?
16:35 : Zeit für Business und Kommunikation und Ausklang der Veranstaltung
Reichen 6,4 Quadratmeter für ein würdevolles Leben? Der Architekt VA Bo Le-Mentzel zeigte beim Wohn-Dialog Berlin am Beispiel des „Tiny Houses“, wie man das Problem des Platzkonsums beim Wohnen in den Griff bekommen kann: für 100 Euro, frei finanziert.
Der Berliner Wohnungsmarkt ist weiterhin sehr angespannt. Es fehlen Wohnungen in hoher Zahl, darunter in erster Linie preiswerte Mietwohnungen. Angebotsdefizite auf hohem Niveau bestehen auch im mittleren Mietsegment. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.
In vielen dichtbebauten Vierteln der Großstädte liegen immer wieder einzelne Grundstücke, die „nur“ mit einem eingeschossigen Supermarkt bebaut sind. Diesen Flachmännern geht es nun an den Kragen. Projektentwickler planen zunehmend die Überbauung.