In den 50er und 60er Jahren gab es in der Bundesrepublik Deutschland einen erheblichen Bestand an neu errichtetem, größtenteils sozial gefördertem Wohnungsbau. Zwischen der Währungsreform Ende der 40er und Anfang der 60er Jahre wurden in Westdeutschland ca. 5,5 Mio. neue Wohnungen errichtet. Viele der heute noch bestehenden Gebäude müssten energetisch zeitgemäß saniert werden. Hier bietet sich eine serielle Sanierung mit vorgefertigten Fassadenelementen sowie modular produzierte Sanitäreinheiten an. Der aktuelle Wohnungsbestand in Gesamtdeutschland beträgt ca. 44 Mio Einheiten, davon sind lediglich ca. 650.000 Werkswohnungen. Dieses Modell der Mitarbeitergewinnung und -bindung erfährt in jüngster Zeit wieder mehr Zuspruch. Besonders Werkswohnungen aus Holz stehen aktuell besonders im Fokus von Unternehmen, Investoren und der Politik, da diese schnell und insgesamt kostengünstig durch seriell gefertigte Wandelemente und fertig ausgestattete Raummodule errichtet werden können. Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene sowie steuerliche Optimierungen stellen zusätzliche Anreize dar.

Am Beispiel der Logistikbranche kann man sehr gut sehen, wie schnell verfügbarer Wohnraum eine Unterstützung bei der dauerhaften Gewinnung neuer Mitarbeiter darstellt. Modulare (temporäre) Wohneinheiten aus z.B. Holz oder holzhybriden Modulen lassen sich in wenigen Tagen auf dem Betriebsgelände errichten und bieten kurzfristig verfügbaren hochwertigen Wohnraum. Ein CargoCube Modul kann bis zu 28 m² Wohnfläche bieten. Diese mit einer Nasszelle und einer Kitchenette ausgestattenen Wohneinheiten bieten zwei Mitarbeitern komfortabel Platz. Je nach Anforderungen lassen sich alternativ auch Lösungen mit Einzelmodulen sowie zentralen Sanitär-/Küchen-Lösungen darstellen.

Im Vergleich zu den oft angemieteten Wohnungen bzw. Sammelunterkünften bietet diese modulare Lösung eine räumlich nahe, qualitativ hochwertige und moderne Alternative. Aus Sicht des Unternehmers bieten die CargoCubes einen steuerlichen Vorteil ggü. stationären Wohnungen. Aufgrund des mobilen Auslegungskonzeptes kann bei Bedarf die gesamte Anlage auf dem Betriebsgelände variabel eingesetzt werden. Durch standardisierte Lösungen lassen sich, abhängig von den örtlichen Bauvorschriften, Fertigungs- und Errichtungszeiten von drei bis sechs Monaten erreichen.