Doch die Vergangenheit zeigt, dass ein Großteil der Markteilnehmer auch diese Herausforderungen meistern wird.

Dennoch möchte ich in diesem Beitrag darum werben den Blick weiterhin auf der ökologischen Nachhaltigkeitsumsetzung zu halten und das Thema nicht zur Seite zu legen. Unsere Erfahrungen der letzten Jahre zeigt, dass es schwer war eine gute Umsetzungsgeschwindigkeit für Energie- und CO2 Minderungsmaßnahmen zu erreichen. Da solche Maßnahmen in vielen Fällen mit kleineren und größeren Investitionen in Verbindung stehen, vertreten wir die Auffassung jetzt nicht die Bremse in diesen Prozess zu treten. Dies ist wichtig, da in der EU und auch beim deutschen Gesetzgeber weiter intensiv daran gearbeitet wird, die im Klimaabkommen vereinbarten Ziele und Zwischenziele zu erreichen. Aus unserer Arbeit in den Verbänden sehen wir auf dieser Seite weiterhin eine enorme Aktivität. Wir erkennen, dass die Nachhaltigkeitsinformationen aus den Pflichtveröffentlichungen überprüft und weiterverarbeitet werden. Mit dieser gestiegenen Transparenz erwarten wir, dass die politische Arbeit sehr viel gezielter ansetzen kann um insbesondere bei den Immobilien weitere regulatorische Akzente zu setzen und den Rahmen enger zu fassen.

Daher sehen wir es als essentiell an, die Nachhaltigkeitsaktivitäten weiter im Fokus zu behalten und dort wo nur mit der Kostenpinzette gearbeitet werden kann, finden sich auch Wege mit etwas Aufwand aber wenig Investitionen große Wirkung zu erzielen. Wir erleben es aktuell, dass die Mieter unserer Immobilien sehr viel engagierter Komfortanpassungen akzeptieren, wenn erkennbar ist, dass der Eigentümer im Vorfeld schon seinen Beitrag zu einer effizienten Immobilie geleistet hat. Mit dem richtigen Set an Daten zeigt der Mieter mehr Verständnis und sieht wo sein Verhalten Einfluss auf den Energieverbrauch und CO2 Emissionen hat.

Vor diesem Hintergrund möchten wir motivieren, weiter Daten zu sammeln, weiter die Immobilien effizienter zu machen trotz des aktuell herausfordernden Zinsumfelds. Auf Sicht bis 2045 werden dann die ökologischen Herausforderungen im Portfolio lösbar bleiben.