Die Frage nach dem Wohlbefinden wollten bereits die alten Griechen beantworten. Auch ihnen war klar: Sich "wohlzufühlen", ist immer subjektiv. Gesundheit und Wohlbefinden gehören dabei stets zusammen, denn nur wer gesund ist, kann sich auch wohlfühlen. Neben der Gesundheit spielen aber auch die Räume, die Firma oder der Prozess, in dem wir uns befinden, eine zentrale Rolle.

Um weiche Faktoren wie das Wohlbefinden einer Person in Zusammenspiel mit Gebäuden oder Prozessen sichtbar zu machen, entstand eine Studie zu Health and Wellbeing.
Mit 16 Kategorien und 70 Parametern misst sie die Potenziale und Defizite von Objekten und das Befinden der Menschen. Die Ergebnisse des sogenannten "Health and Wellbeing Scorings" geben Aufschluss darüber, wie sich eine Immobilie am besten nutzten lässt. Gerade in Zeiten, in denen New Work ein immer größeres Thema wird, kann dieses Scoring konkrete Fakten liefern, die dabei helfen, das Arbeitsumfeld zu verbessern.

Verschiedene Ergebnisse der Studie bewiesen bereits: Egal, ob im Büro oder am Flughafen, die Räumlichkeit entscheidet darüber, wie es uns geht und wie wir uns verhalten. Am Flughafen beeinflusst sie, welchen Laden wir betreten und ob wir dort etwas kaufen. Im Büro entscheidet sie über die Produktivität der Mitarbeitenden. Bietet das Büro zum Beispiel Kollaborationsräume? Dann arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort gerne zusammen an ihrem Projekt. Das fördert nebenbei die Motivation und die Identifikation mit dem Unternehmen.

Auch in Anlehnung an die ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) ist das "Health and Wellbeing Scoring" ein soziales Merkmal. Unternehmen können damit auf den sozialen Faktor einwirken - denn: Die Themen, die mit Gesundheit und Wohlbefinden zu tun haben, zahlen auch auf die "sozialen Kriterien" ein. Ein weiterer USP des Scorings ist die Möglichkeit des Benchmarking. Es lässt sich abbilden, ob sich eine Immobilie über oder unter dem Durchschnitt am Markt befindet. Zudem geben die Werte direkt mögliche Handlungsmaßnahmen vor, die anschließend auch ökonomische Erfolge verzeichnen.

Damit zeigt das "Health and Wellbeing Scoring", wie einflussreich unser Wohlbefinden tatsächlich für den Unternehmenserfolg ist.