Digitalisierung und Künstliche Intelligenz als erster Schritt zum nachhaltigen Gebäudebestand

Einfache Maßnahme, große Wirkung: Gebäude digital dekarbonisieren

Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn wir auf Basis von Daten wissen, wie unsere Gebäude arbeiten und funktionieren, können wir sie schnell optimieren und dadurch den Energieverbrauch, die CO2-Emissionen und die Betriebskosten maßgeblich reduzieren.

Dr.-Ing. Johannes Fütterer 27. Januar 2023

Wie gut wissen Sie über Ihr Gebäude Bescheid?

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wenn wir genau wissen, wie unsere Gebäude aktuell funktionieren, können wir sie auf dieser Basis optimieren. Und zwar ganz ohne baulichen Veränderungen, sondern einfach nur durch die Optimierung auf Basis von Betriebsdaten. Doch wie gut wissen Sie über Ihr Gebäude Bescheid? Werden leere Räume beheizt? Sind die Soll-Werte richtig eingestellt? Oder läuft die Lüftung auch nachts, obwohl niemand vor Ort ist?

Schaut man sich die Nutzungs- und Betriebsdaten unserer Gebäude mal im Detail an, können solche Ressourcen verschlingenden Details schnell identifiziert werden. Doch hier hakt der Prozess oftmals: Wie kommt man an all diese Daten heran? Und wer hat die Kapazitäten, diese dann auch zu analysieren?

Daten als Grundlage

Das Problem ist hausgemacht und eigentlich leicht behoben. Smarte, digitale Lösungen am Markt setzen genau hier an. Sie betrachten nicht zuerst die Gebäudesubstanz, um Ineffizienzen aufzudecken, sondern sie blicken in den tatsächlichen Betrieb und sorgen dafür, dass alle notwendigen Daten auch vorhanden sind. Alles Weitere kann dann meist vollkommen automatisiert stattfinden. Eine Cloud-Plattform wie die von aedifion sorgt nicht nur dafür, dass alle relevanten Daten zusammengetragen und um externe Daten ergänzt werden können. Das softwarebasierte System sorgt auch gleich dafür, dass diese Daten mithilfe von künstlicher Intelligenz strukturiert und auch analysiert werden. Fehlfunktionen der Anlagen und unnötige Energieverschwendung können dadurch ganz einfach und schnell identifiziert werden. Der verantwortliche Facility Manager muss die Optimierungsempfehlungen nur noch umsetzen und ermöglicht dadurch beachtliche Einsparungen. Der zusätzliche Einsatz einer autonomen, selbstlernenden Anlagensteuerung, sorgt dafür, dass diese Optimierung wie von alleine passiert und automatisch immer der optimale Betrieb gefahren wird. Durchschnittlich 20 % Energie, CO2 und Kosten können so bereits ganz ohne weiteres Invest eingespart werden, Portfolio übergreifend egal für welches Gebäude.

Erfolgsgeschichten zeigen, dass es funktioniertDass sich der Einsatz einer Cloud-Plattform lohnt, zeigen zahlreiche Best Practice-Beispiele, bei denen innerhalb kürzester Zeit Einsparungen realisiert werden konnten. Unmittelbar nach Anschluss eines Edge Device im Gebäude konnten die Daten in Echtzeit in die Plattform fließen. Bereits nach wenigen Wochen unter KI-basierter Analyse konnten Optimierungsmaßnahmen umgesetzt werden und spätestens innerhalb der ersten sechs Monate hatte sich das Investment in eine Software-Lösung gerechnet.

Wie einfach der Weg sein kann, zeigt beispielsweise MOMENI in seinem ONE COLOGNE. Das Unternehmen hat die aedifion-Lösungen als festen Baustein seiner ESG-Strategie etabliert. Durch den Einsatz der Cloud-Plattform konnten hier in kurzer Zeit 26 % Energie, 26 % Kosten und 24 % CO2 eingespart werden. Ganz ohne Investment oder bauliche Veränderungen.

 

(Link zur Case Study): https://www.aedifion.com/fileadmin/downloads/aedifion-casestudy-onecologne-de.pdf

Weitere Informationen: https://www.aedifion.com/loesungen/optimization-bundle

Der Autor
Dr.-Ing. Johannes Fütterer
CEO, aedifion

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