Die Autorin
Marion SchaubSenior Projektleiterin, INTERBODEN GmbH & Co. KG
Wo über 120 Jahre lang Gitterstäbe und Wärter den Alltag bestimmten, entsteht im Herzen von Düsseldorf-Derendorf ein Quartier mit „maximaler Freiheit“: maxfrei.
Das neue 35.000 m² große autofreie Stadtquartier mit knapp 60.000 m² Nutzfläche liegt auf dem Areal der ehemaligen JVA Ulmer Höh‘, wie die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte JVA von Düsseldorfern genannt wurde. maxfrei ist als gemischtes Quartier für jedes Alter und jede Lebensphase konzipiert. Zu den 15.400 m² Gewerbefläche für Büro, Einzelhandel und Gastronomie kommen insgesamt über 500 Wohnungen, die sich in 200 freifinanzierte Wohnungen, 170 geförderte Wohnungen und ein gefördertes Studentenwohnheim aufteilen. Vom Studentenapartment über die Singlewohnung und das großzügige Familienheim bis zum Altersruhesitz mit Garten ist alles dabei!
maxfrei – Konzept mit Geschichte
maxfrei ist ein ungewöhnlich klingender Name für ein Immobilienprojekt. Er hat seinen Ursprung in der Geschichte des Ortes und bestimmt gleichzeitig die zukünftigen Quartierseigenschaften. Inspiration für die Namensentwicklung war die: „Ulmer Höh“. Über 120 Jahre lang herrschte hier Freiheitsentzug. Mit maxfrei aber beginnt das Gegenteil: ein Quartier voller Freude und Wohlbefinden, mit großer Lebensqualität für alle!
maxfrei repräsentiert die maximale Freiheit, welche die Bewohner und Mitarbeiter in dem neuen Quartier und der Nachbarschaft genießen. Darüber hinaus steht maxfrei für die Identität und Vielseitigkeit jedes einzelnen Bewohners und verbindet diese miteinander. Das Konzept des Stadtquartiers maxfrei basiert auf dem Miteinander seiner Bewohner, von denen jeder einzelne einen wichtigen Teil zum Quartiersleben beiträgt.
Die DNA von maxfrei
„Freiheit und Individualität“, die DNA des Quartiers, spiegelt sich ebenfalls im entwickelten Logo wider. Es basiert auf der Idee des Fingerabdrucks – die wohl passendste Ausdrucksform menschlicher Individualität. Dieser wurde stark abstrahiert und mit Elementen aus der Quartiers-Architektur angereichert. So ist im Zentrum des Logos die zentrale Parkanlage des Stadtquartiers in Form des Rasenkreuzes, welches den ehemaligen Gebäudegrundriss abbildet, dargestellt. Die Auswahl der Farbenanzahl geht auf die verschiedenen Quartiersbewohner zurück. Jede Zielgruppe ist hier mit einer eigenen Farbe vertreten: Die Bewohner setzen sich aus Gewerbesuchenden (dunkelblau), Singles & Paaren (mittelblau), Familien (olivgrün), Studierenden (gelbgrün) und Senioren (senfgelb) zusammen.
Die Farbgebung in Kombination mit der persönlichen Ansprache der Zielgruppen sind die zentralen Elemente in allen Marketingmaßnahmen. Über stellvertretende Personen und Zitate werden die zukünftigen Bewohner direkt angesprochen. Auch der maxfrei Bauzaun unterscheidet sich deutlich von branchenüblichen Zäunen: Emotionen stehen hier ebenfalls im Vordergrund und werden durch Fakten angereichert. maxfrei ist ein Marketingansatz, der sich deutlich von anderen Immobilienprojekten unterscheidet.
Nicht nur Freiheit und persönliche Entfaltung werden im maxfrei großgeschrieben, sondern auch das Thema Nachhaltigkeit. Dazu tragen im autofreien Quartier nicht nur die zahlreichen Grünflächen und die parkähnliche Gestaltung bei, sondern auch grüne Dachgärten. Photovoltaikanlagen auf den Dächern sorgen für erneuerbare Energie. Ladestationen für Elektroautos und e-Bikes runden das Angebot ab. Das nachhaltige Architekturkonzept unterstreicht das „grüne“ Konzept von maxfrei und leistet einen Beitrag zum Umweltschutz.
Im Zentrum des Quartiers steht die ehemalige Gefängniskapelle, die von einer Baugruppe zu einem sozialen und nachhaltigen Wohnkonzept umgebaut werden soll – denn maxfrei ist ein Quartier für alle.