Die Autorin
Carola HusemannLeitung Projektmanagement Deutschland-Österreich, Bette GmbH & Co. KG
Die Arbeit mit der BetteZarge war ein Novum für den Badsystem-Hersteller DEBA. Da die BetteUltra Duschwannen mit Zarge nicht einfach nur eingesetzt, sondern konstruktiv in den Wandaufbau integriert werden, musste in der Produktion umgedacht werden. „Wir haben die Konstruktion des Duschbereichs mit Zarge im Vorfeld gut durchdacht und geplant, damit der Einbau der Bäder reibungslos klappt. Bette hat uns dabei mit technischem Know-how, Unterlagen und Musterstücken vorbildlich unterstützt“, erklärt Jorg Weinhold, Head Of Supply Chain der Deba. Es mussten lediglich Vorbereitungen dafür getroffen werden, dass die letzte Wandfliese über die Zarge laufen kann, damit die Endmontage des Bades durch die Sanitärinstallateure, Fliesenleger und Monteure schnell und einfach vonstatten geht.
Schnelligkeit ist ein entscheidendes Kriterium bei der Vorfertigung von Badsystemen, denn die Termin-, Bauablauf- und Lieferpläne sind eng getaktet. Darauf muss die Produktion exakt abgestimmt sein, die fertigen Badeinheiten müssen nahezu Just-in-time zur Verfügung stehen. „Wir liefern die Bäder aus bevor die Decke betoniert wird, da sprechen wir von einem Zeitfenster von etwa zwei bis drei Tagen“, so Weinhold, „mit Bette hat reibungslos funktioniert.“
Die Zarge selbst hat sich in den Augen des Badsystem-Herstellers ebenfalls bewährt: „Das ist eine schöne Lösung, ein optisches Highlight! Der Verzicht auf wandseitige Silikonfugen erspart dem künftigen Betreiber zusätzlichen Wartungsaufwand und zahlt auf den Schutz vor Durchfeuchtung ein, der bei unseren mehrschichtig abgedichteten Badsystemen konstruktionsbedingt aber sowieso schon äußerst hoch ist“. Sichtbar für den Benutzer bleibt lediglich eine wandseitige Aufkantung aus glasiertem Titan-Stahl, die unter dem Wandbelag verschwindet und viel robuster und pflegeleichter ist, als eine Silikonfuge. Generell ist der langlebige glasierte Titan-Stahl das Material der Wahl für den Badsystem-Spezialisten, wenn Duschwannen zum Einsatz kommen, Kunststoff oder Mineralguss werden nur selten gewählt.
Ebenfalls neu für das Unternehmen war der Einbau der verwendeten BetteUltra Duschwannen mithilfe des Minimum-Wannenträgers von Bette. Auch er überzeugte durch seine einfache und zeitsparende Verarbeitung. Jorg Weinhold: „Der Wannenträger ist eine clevere Idee, er wurde uns von Bette schon vorkonfektioniert mit der Duschwanne geliefert. Das Einsetzen der Wanne konnte damit praktisch in einem einzigen Arbeitsschritt erfolgen – fertig!“ Da die Duschwanne mithilfe des Minimum-Wannenträgers auf den Badboden aufgeklebt wird, ist sie auch sicher fixiert, denn beim Transport mit dem LKW nach Ingolstadt und dem Einsetzen der Badeinheiten in den Baukörper des McDreams Hotels mit dem Kran, darf sich nichts lösen.