PB: Wie sieht die passende Ladeinfrastruktur für Stadtquartiere aus?
AS: Die richtig gut geplante Ladeinfrastruktur berücksichtigt, wer im Quartier lebt. Also: Wie viele Autos werden überhaupt benötigt, welchen Anteil hat zukünftig das Carsharing, in welchen Leistungsklassen sollte geladen werden? Und dann stehen die Ladepunkte genau an den Stellen, wo sie den Mobilitätskundinnen und –kunden am meisten Nutzen.
PB: Wie hilft ein Digitalatlas bei der Infrastrukturplanung?
AS: Mit dem Localiser Digitalatlas verschafft man sich schnell einen Überblick über die Potenziale für Elektromobilität und über die besten Ladepunkte. Der Digitalatlas zeigt und vergleicht alle dafür nötigen Daten, also Gebäudestruktur, Verkehrsdichte, vorhandene Parkplätze, Bestandsladepunkte, ÖPNV und vieles mehr.
PB: Welchen Nutzen bieten ihre Dienstleistungen den Netzgesellschaften bzw. den Stadtwerken?
AS: Stadtwerke können mit unseren Daten herausfinden, wo sich der Vertrieb von Wallboxen und der Aufbau von Ladepunkten lohnt. Netzgesellschaften können mit uns als White-Label Lösung einen schnellen Pre-Check für den Netzanschluss anbieten. Und über die Localiser Kommunikationsfeatures tauschen alle ihre Informationen schneller aus, z.B. Fotos aus der Vor-Ort-Begehung eines zukünftigen Ladepunktstandorts.
PB: Wer sind die einzelnen Stakeholder, die an den Prozessen beteiligt sind und wie können die gemeinsam profitieren?
AS: Mögliche Stakeholder sind Kommunen, Ladesäulenbetreiber, Wohnungsbau-Unternehmen, Supermärkte, Netzbetreiber und Stadtwerke. Sie alle profitieren von einer einfachen, beschleunigten und punktgenauen Kommunikation und einer fortschrittlichen Visualisierung bei der Planung von Ladepunkten.