Neue Urbanität? Stadtentwicklung mit Augenmaß!

Urbanes Dorf: Zukunft der Heimat, Heimat mit Zukunft.

Während bundesweit von Stagnation, gar Rezession, die Rede ist, drängen viele Investoren in die Ballungsräume. Es scheint, der Leerstand in den „ländlicheren“ Gebieten, steigt. Muss dort weniger gebaut werden? Juristen-Antwort: Es kommt darauf an.

Juliane Sakellariou 19. August 2019
Stuttgarter Tor in Reutlingen
Quelle: Shutterstock

Anders ist besser: Musterkinder im Fokus

Es geht um Tübingen und Reutlingen. Die beiden Investorenlieblinge im Südwesten Deutschlands sind genauso wie viele andere Städte Deutschlands mit der Herausforderung der Flächenknappheit konfrontiert. Nicht mehr bauen ist also Unsinn. Die Frage „Wie und was baut man?“ ist hingegen berechtigt! Ein frischer Wind geht hier. Einfach nur schneller, größer, höher ist nicht die Antwort auf die Fragen der Zeit. Besser soll es werden.

Was genau heißt besser denn eigentlich? Räume nachhaltig und ganzheitlich nutzen, Bewährtes erhalten, Unternehmen Raum für Entwicklung bieten. Die Liste ist lang. Man probiert gerne aus in der Heimat der Tüftler und so überrascht es kaum, dass neue Modelle der Wohnraumschaffung, verbesserte Infrastruktur und flexible Logistikstrukturen sowie digital Trade und Innovationscampi die Stadtbilder prägen.

Wegbereiter machen es möglich: Raum für Innovation und Heimat

Hier steht man zusammen: Als Region. Die Infrastruktur muss stimmen, Raum für neue Mobilitätskonzepte geschaffen werden. Ob sich was am Stellplatzschlüssel tut? Reutlingen ist nicht umsonst Modellstadt in Sachen Mobilität. Man geht mit der Zeit und will die Verkehrswende als Pionier erschließen und ist gemeinsam unterwegs für neue Ideen. Neue Wege erschließen oder besser noch „entschlüsseln“ bekanntermaßen auch neue Potentialflächen. Das nimmt etwas Druck aus dem benötigten Pensum an Nachverdichtung im Wohnen, aber auch im Büro und Gewerbe.

Sehr richtig ist, dass die Städte sich der Frage stellen: Wie wollen die Baden-Württemberger arbeiten, leben und wohnen? Umso wichtiger ist es, frische Konzepte für eine neue Urbanität mit Augenmaß zu entwickeln.

Brille auf beim Einkaufen!

Sie können sich online genau vorstellen, wie das Kostüm oder der neue Anzug sitzen wird? Ich auch nicht. Deswegen gibt es nun auch für den Tübinger Einzelhandel einen Wandel. In wie weit dieses konkrete Beispiel die Innenstadt (r)“evolutioniert“, bestimmt die Nachfrage der Kunden. Würden Sie es ausprobieren?

#digitaleTransformation ist ein Prozess. Dazu gehören neben den digitalen Handelskonzepten hier in der Region auch ein schwäbisches Cyber Valley, Forschungsinstitute und Innovationscampi, wie das RTUnlimited.

Themen über Themen. Der Immobilien-Dialog Reutlingen/Tübingen bringt auch in dieser Ausgabe wieder aktiv hochrangige Vertreter der öffentlichen Hand mit der Immobilienwirtschaft zusammen. Baut Netzwerke für die Region.

Die Autorin
Juliane Sakellariou
Projektleiterin, Heuer Dialog

Das Event zum Thema

Donnerstag, 24.Oktober.2019
Immobilien-Dialog Reutlingen/Tübingen
Reutlingen