23.08.2018
Marco Ambrosius

Datenbankgestützte Entscheidungen und mehrfach geprüfte Objekte eröffnen Chancen auf überdurchschnittliche Renditen

Zweitmarktfonds: Lohnende Alternative für private wie professionelle Anleger

Private wie professionelle Investoren suchen angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase nach lukrativen Anlagemöglichkeiten. Damit geraten Zweitmarktinvestments zunehmend in den Anlegerfokus, wie anziehende Kurse zeigen.

Trotz anziehender Kurse bieten Zweitmarktinvestments weiterhin gute Möglichkeiten, sich deutlich unter nachhaltigen Marktpreisen an attraktiven Objekten zu beteiligen. Für Investoren geschlossener Fonds, die vor dem Ende der Laufzeit aus ihrer unternehmerischen Beteiligung aussteigen möchten, haben sich in den letzten Jahren einige transparente Handelsplattformen entwickelt. Die dort angebotenen Beteiligungen stammen häufig von privaten Investoren und sind entsprechend kleinteilig. Doch das Interesse steigt, wie die Zahlen der Plattform Fondbörse Deutschland zeigen. Dreiviertel der Zweitmarktumsätze entfallen auf Immobilienfonds. Selbst Schiffsfondsanteile, die etwa zehn Prozent des Umsatzes ausmachen, sind deutlich teurer geworden.

Potenzielle Käufer haben das Problem, die Qualität des Investments einschätzen zu müssen. Hier setzt das professionelle Research und die laufende Marktbeobachtung von Kapitalverwaltungsgesellschaften an, die sich auf die Konzeption von Zweitmarktfonds als geschlossenen Publikums- oder Spezial AIF spezialisiert haben. Die Bremer HTB Hanseatische Fondshaus GmbH hat über viele Jahre das nötige Wissen zur Identifikation chancenreicher Fonds-Zweitmarktanteile kontinuierlich ausgebaut. Sie verfügt über eine der größten Datenbanken für solche Investments und kann daher Zweitmarktbeteiligungen digitalgestützt managen. Fondsanteile werden vor dem Ankauf bewertet, die enthaltenen Objekte für die gesamte Dauer der geplanten Laufzeit auf ihre Entwicklungs- und spätere Veräußerungsmöglichkeiten geprüft. Ist eine ausreichende Anzahl entsprechend positiv bewerteter Zielfondsanteil verfügbar, baut HTB daraus Portfolios für seine Zweitmarktfonds auf. Gegenüber einem Direktinvestment profitieren Anlegern nicht nur von günstigen Einstiegspreisen, sondern zudem von einer Risikomischung durch die Investition in eine Vielzahl unterschiedlicher Zielfonds.

Welche Möglichkeiten sich Anlegern bieten, zeigen zwei Beispiele: So hat HTB bereits seit dem Jahr 2011 Zielfondsanteile an dem beliebten Kölner Maritim Hotel erworben. Nach den Ankäufen in den Jahren 2011 und 2012, konnten die die HTB Zweitmarktfonds aus dem Betrieb des Hotels nicht nur Auszahlungen auf ihr Investitionskapital vereinnahmen. Aus dem Verkaufserlös wurden Mitte des Jahres 2018 weitere rund 195 Prozent erwirtschaftet. Für ihr siebenjähriges Investment erhalten die Anleger dann insgesamt über 244 Prozent Gesamtrückflüsse vor Steuern. Ein weiterer HTB-Fonds hat im Frühjahr 2017 ebenfalls Anteile am Maritim Köln erworben. Hier erhalten die Anleger laut Prognose innerhalb von weniger als zwei Jahren mehr als 147 Prozent vor Steuern.

Das Essener Objekt Holle Karree ist sogar ein noch erfolgreicheres Zweitmarktinvestments: Anteile am entsprechenden Zielfonds hat HTB im Jahr 2009 und 2010 für durchschnittlich etwa 27 Prozent des Nominalwertes angekauft. Bereits im Jahr 2010 konnten rund 5,5 Prozent, bis 2017 jährlich rund 7,4 Prozent auf das Investitionsvolumen vereinnahmt werden. Mit der Verkaufsausschüttung von etwa 292 Prozent Ende 2017 hat das Investment den HTB - Anlegern bei einer Haltedauer von rund 8 Jahren einen Gesamtrückfluss von rund 341 Prozent vor Steuern ermöglicht.

Die Beispiele zeigen: Gute Marktkenntnisse und die Fähigkeit die jeweiligen Assets richtig einzuschätzen, eröffnen privaten wie professionellen Investoren über Zweitmarktfonds exzellente Perspektiven. Zweitmarktinvestments dürften sich zunehmend als ertragsstarke Alternative direkter Investments erweisen.

Das Event zum Thema
Der Autor
Marco Ambrosius
Geschäftsführer
HTB Hanseatische Fondshaus GmbH