Die Autorin
Miriam KargProjektleiterin, Heuer Dialog
Hier hat jedes Ober- und Unterzentrum, jede Gemeinde einen individuellen, wirtschaftlichen Schwerpunkt. Die vielen international tätigen Unternehmen, welche die ganze Region besiedeln, tragen hierzu enorm bei.
Deswegen ist diese Region auch „kein ländliches Gebiet“. Ob StartUps oder innerstädtische Nachverdichtung, auch hier bestimmen die „Mikro-HotSpots“ die Themen für die Immobilienwirtschaft. Im Oberzentrum Würzburg entsteht durch die Landesgartenschau 2018 und das Konversionsprojekt Hubland ein neuartiges urbanes Quartier mit innovativen Wohnformaten. Die Stadt Schweinfurt hat mit ihrer „Turbo-Konversion“ der US-militärischen Flächen ebenfalls einen enormen Wandel durchgemacht und viele Projekte in der Pipeline. Die zukünftigen Aufgaben der Region bestehen aus den Themen Infrastruktur, die Stichworte hier sind Nahverkehr und –versorgung, sowie der weiteren intensiven Kommunikation mit den Kleinzentren.
Genutzt werden bereits die Potentiale, welche sich aus einem Hochschulstandort mit den meisten Patentanmeldungen ergeben, was sich in einer vitalen Gründerszene widerspiegelt. Hier ist auch die Herausforderung, Flächen sowohl für Gewerbe als auch Wohnraum vorzuhalten und diesen aktuellen Schwung mitzunehmen. Wenn sich jetzt alle auf Augenhöhe zusammenschließen, die offene Kommunikation zwischen den Großen und Kleinen gelingt – dann gewinnt in Mainfranken neben der Weinkultur auch eine innovative Baukultur.