Das Netzwerk bringt es

Die Immobilie muss es bringen

In Nürnberg sind die Flächen knapp. Für Logistik geht gar nichts. „Man muss umdenken und in höherwertigere Industrieimmobilien investieren. Multifunktional kann daraus schnell ein Lager gemacht werden“, rät Christian Kühn von greenfield development.

Gitta Rometsch 4. Februar 2016

So sein Appell an den Wirtschaftsreferenten der Stadt Nürnberg, Dr. Michael Fraas. Dieser hat erkannt: Ohne Logistik keine Unternehmen!

Die Metropolregion Nürnberg ist Heimat für die Kreativen. 150 Weltmarktführer und Hidden Champions arbeiten und leben in dieser Region. Der vormalige GfK-Chef Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst setzt sich heute für die Metropolregion ein. Er macht klar: „Wenn die Unternehmen in die Region kommen, hat auch die Immobilienwirtschaft was davon.“ Das Metropolen-Konstrukt ist Treiber für die Immobilienwirtschaft. Ein stärkeres Engagement ist eine Notwendigkeit. Der Flächenknappheit und dem Druck, die Zukunftsprojekte Südbahnhof, Quelle-Areal und Hauptpost schnell in die Entwicklung zu bringen, kommt entgegen, dass die Stadt ein Projektmanagement einführt. Die vielen Dienststellen stimmen sich jetzt viel besser untereinander ab.

Das sind gute Nachrichten für die Investoren. Insgesamt gilt Nürnberg als investorenfreundlich auch für die Externen. Hubert Haupt berichtet, dass er als Investor der Hauptpost sehr freundlich empfangen wurde. Dort sollen zwei Hotels entstehen und Büros. Aber erst, wenn für Post und Postbank Interimsflächen gefunden wurden, kann es losgehen. Gut, dass es den Immobilien-Dialog gibt. Hier erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, wie es mit dem Verkauf der Flächen auf dem Südbahnhof weiter geht. Vernetzt sein ist alles.

Die Autorin
Gitta Rometsch
Geschäftsführung, Heuer Dialog

Das Event zum Thema

Mittwoch, 3.Februar.2016
Immobilien-Dialog Europäische Metropolregion Nürnberg
Nürnberg