Unternehmens- und Kanzleijuristen diskutierten brisante Rechtsthemen

Informiert und vernetzt bleiben

Zahlreiche neue Gesetze werden Städte und Immobilienwirtschaft zum kreativen Handeln anregen, so beispielsweise der neue Gebietstyp in der BauNVO oder die Resultate aus dem Klimaschutzplan 2050.

Gitta Rometsch 30. Mai 2016
Sprecher des 4. Juristischen Jahresgipfels für die Immobilienwirtschaft sind sich einig. Es kommen interessante Veränderungen auf die Immobilienwitschaft zu.
Bild: Heuer Dialog GmbH

Für Sabine Bohndick vom Bundesbauministerium ist beim 4. Juristischen Jahresgipfel für die Immobilienwirtschaft am 12. Mai 2016 klar, dass die Gesetze und Verordnungen kommen. Fraglich bleibt allerdings, was davon regional umgesetzt werden wird. Das neue Bauvertragsrecht, da waren sich die Unternehmens- und Kanzleijuristen einig, muss man ganz genau im Blick behalten. Auf dem Weg zur Immobilie 4.0 werden brisante Rechtsthemen diskutiert. Regelungen zum Schutz der Nutzer und Datenlieferanten müssen mit großer Umsicht auf das Datenschutzrecht hin geprüft werden. Die Haftungsfragen bei der Digitalisierung von Verträgen sind noch nicht geklärt. Der Drang nach Standardisierung von Verträgen ist zwar verständlich, da die Digitalisierung die Standardisierung beflügelt. Insgesamt fordern die Unternehmensjuristen von Kanzleianwälten klare Kante und das Einstehen für ihre Position. Abzuwarten bleibt, ob sich Kanzlei- und Unternehmensanwälte künftig wie Ärzte und Apotheker in Partnerschaften zusammen tun können. Informiert und vernetzt bleiben, heißt das Gebot der Stunde. Der 5. Juristische Jahresgipfel findet am 9. Mai 2017 statt.

Die Autorin
Gitta Rometsch
Geschäftsführung, Heuer Dialog

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